Herzlich willkommen zum
3. Kongress des Ärzte- und Ärztinnenverbandes Long COVID
Bedarfsgerechte Versorgung postinfektiösen Erkrankungen – ein Problem von Generationen?
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,
was können wir tun, um Menschen, die von Long COVID betroffen sind, bestmöglich zu unterstützen? Diese Frage beschäftigt aktuell viele Akteurinnen und Akteure in Versorgung, Politik und Forschung. So viel ist klar: Wir brauchen ein Bündel an Maßnahmen und viele engagierte Organisationen und Persönlichkeiten. Deshalb ist es ein gutes Signal, dass der Kongress des Ärzte- und Ärztinnenverbandes Long COVID in diesem Jahr bereits zum dritten Mal stattfindet. Es sind solche Anlässe, bei denen wir durch Vernetzung und Wissensaustausch gemeinsam bessere Antworten für die Betroffenen finden können.
Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) hat mit der Website www.bmg-longcovid.de ein eigenes Angebot mit Hilfestellungen, Informationen zum aktuellen Forschungsstand sowie Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um Long COVID geschaffen. Der vom BMG initiierte Runde Tisch hat sich als Forum zur Vernetzung bestens bewährt. Regelmäßig bringen wir Betroffene, Forscherinnen und Forscher, die Selbstverwaltung und die Politik zusammen, um über die wichtigsten Entwicklungen zu sprechen.
Zudem haben wir zwei Förderschwerpunkte zu Long COVID eingerichtet. Beide Schwerpunkte sollen ab Winter 2024 gefördert werden.
Für den Förderschwerpunkt zur versorgungsnahen Forschung stehen bis zu 81 Millionen Euro bis 2028 zur Verfügung. Die Projekte sollen neuartige und übertragbare Versorgungsansätze entwickeln und erproben. Ziel ist es, bestehende Angebote passgenau zu ergänzen, Wissen zu generieren und Kompetenzen zu vernetzen. So soll die Versorgung nachhaltig verbessert werden.
Ein zweiter Förderschwerpunkt widmet sich der Versorgung von an Long COVID erkrankten Kindern und Jugendlichen. Bis zum Jahr 2028 stehen bis zu 52 Millionen Euro zur Verfügung. Im Rahmen von Modellprojekten soll die Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Long COVID verbessert werden.
Mein herzlicher Dank gilt allen, die diesen Kongress möglich machen, allen voran dem Ärzte- und Ärztinnenverband Long COVID. Ich freue mich auf angeregte Diskussionen und interessante neue Impulse!
Ihr
Prof. Dr. Karl Lauterbach
Bundesminister für Gesundheit
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,
die steigende Zahl der Long-COVID-Patienten weltweit stellt uns weiterhin vor immense Herausforderungen. Viele Betroffene befinden sich in unseren Spezialambulanzen in guten Händen aber unsere Möglichkeiten sind immer noch limitiert.
Der Ärzte- und Ärztinnenverband Long COVID wird auch in diesem Jahr einen Kongress organisieren, der uns die Möglichkeit bietet, unser Wissen zu vertiefen und uns über die aktuellen Herausforderungen in der Diagnostik und den neuen Therapieansätzen auszutauschen. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir gemeinsam die verschiedenen Phänotypen dieser Erkrankung diskutieren und Lösungen entwickeln.
Besonders freue ich mich über den Austausch mit dem Gesundheitsministerium unter der Leitung von Prof. Dr. Lauterbach, der uns helfen wird, unser Netzwerk zu stärken und die Zusammenarbeit zu intensivieren.
Ich lade Sie ein, aktiv an den Diskussionen teilzunehmen und Ihre Erfahrungen einzubringen. Lassen Sie uns gemeinsam an diesem herausfordernden, spannenden und leider noch nicht ausreichend erforschten Gebiet arbeiten.
Ich wünsche Ihnen allen einen inspirierenden und erkenntnisreichen Kongress und freue mich auf den regen Austausch.
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 3. Long-COVID-Kongresses,
es ist mir eine große Freude, Sie diesmal in Berlin willkommen zu heißen. Long COVID ist ein Thema, das uns alle betrifft und jeden treffen kann. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir die Herausforderungen, die damit einhergehen, anpacken.
Besonders die Auswirkungen auf die jüngsten Mitglieder unserer Gesellschaft sind oft nicht ausreichend im Fokus. Kinder sind nicht nur die Zukunft, sondern auch verletzliche Wesen, die teilweise aufgrund der Folgen dieser Erkrankung die schönen und einmaligen Ereignisse ihrer Jugend verpassen. Es ist unsere Verantwortung, sicherzustellen, dass sie die Unterstützung und die Ressourcen erhalten, die sie benötigen, um gesund zu werden und sich zu entwickeln. Wir müssen uns dafür einsetzen, dass ihre Stimmen gehört werden und dass ihre speziellen Bedürfnisse in der Forschung und in der Versorgung berücksichtigt werden.
Die neue Förderrichtlinie des BMG ist ein bedeutender Schritt in die richtige Richtung. Es ist ermutigend zu sehen, dass die Politik die Dringlichkeit dieses Themas erkennt und Maßnahmen ergreift, um die Situation zu verbessern. Ich hoffe, dass diese Fördermittel dazu beitragen werden, innovative Ansätze zu entwickeln und die notwendige Unterstützung für Betroffene, insbesondere für unsere Kinder, zu gewährleisten.
Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, das Bewusstsein für postinfektiöse Syndrome zu schärfen, die Forschung zu intensivieren und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Ich freue mich auf anregende Diskussionen und den Austausch von Ideen während dieses Kongresses.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und Ihr Engagement!
Bitte reichen Sie Abstracts für die Themenräume und Poster bis zum 11.11.2024 unter long-covid-kongress@ifok.de ein (500-1.000 Zeichen). Besonders willkommen sind uns kurze Vorstellungen von Forschungsgruppen, welche sich mit der jeweiligen Thematik beschäftigen. Aus allen Einreichungen werden je nach Themenraum maximal 5-10 zu einer Präsentation eingeladen. Sollten Sie explizit nur ein Poster einreichen wollen, vermerken Sie dieses bitte in der E-Mail. Eine entsprechende Nachricht über die Annahme erhalten Sie wenige Tage nach Ablauf der Deadline.
Datum und Uhrzeit: 25.11.24, 09:30-18:00 Uhr
Ort: Tagungswerk, Berlin
Veranstaltet durch: Ärztinnen und Ärzteverband Long Covid & Bundesministerium für Gesundheit
Teilnahme: Das Bundesgesundheitsministerium trägt die Kosten der Veranstaltung. Es fallen keine Teilnahmegebühren an.
Tagungsleitung: Dr. Daniel Vilser, Prof. Dr. Rembert Koczulla
Konferenzsprache: deutsch
Zertifizierung: Details folgen
Reisekosten: Falls Reise- und/oder Hotelkosten anfallen, müssen diese von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern selbst übernommen werden.
Livestream: Die Veranstaltung wird teilweise online übertragen. Details zu den öffentlichen Sessions finden Sie im Programm. Weitere Informationen werden kurz vor der Veranstaltung zur Verfügung gestellt.
Alle weiteren Informationen finden Sie in der Veranstaltungsbroschüre.
öffentliche Session (Stream)
öffentliche Session (Stream)
öffentliche Session (Stream)
öffentliche Session (ohne Stream)
Projektvorstellung: Prof. Dr. Rafael Mikolajczyk
Moderation: Tristan Fuhrmann, Huy Tran-Karche
Die Themenräume sind dem Fachpersonal vorbehalten.
Die Symptome bei den Patienten mit PAIS sind vielfältig, evidenzbasierte Daten zur Diagnostik rar. Ziel dieses Themenraumes ist ein Update zu aktuellen Projekten mit dem Ziel hier für bestimmte Symptome diagnostische Ansätze zu diskutieren.
Die Themenräume sind dem Fachpersonal vorbehalten.
Ziel dieses Themenraums ist es Beteiligte zu vernetzen und Maßstäbe zu diskutieren, wie mit den Daten verfahren werden könnte. Außerdem soll ein Austausch zur Notwendigkeit einer neuen ICD Codierung erfolgen, im Hinblick auf zukünftige Datenmodelle.
Die Themenräume sind dem Fachpersonal vorbehalten.
Psychosoziale und ethische Aspekte erhalten oft in der wiss. Debatte nicht ausreichend Aufmerksamkeit. Stigmatisierung, Verteilung der med. Verantwortung , sowie Sichtbarkeit schwer Betroffener sind Themen die hier diskutiert werden sollen.
Die Themenräume sind dem Fachpersonal vorbehalten.
öffentliche Session (Stream)
Was steckt pathophysiologisch hinter der PEM. Wie wird sie sicher und valide diagnostiziert, welche Therapien sind wirksam und bei welchem Patienten können sie angewendet werden? Welche Forschungsprojekte sind notwendig PEM besser zu verstehen?
Die Themenräume sind dem Fachpersonal vorbehalten.
Gegenstand ist die Untersuchung neuer und bestehender Strukturen zur Versorgung von Patienten mit PAIS, bzw. des Bedarfes solcher. Es soll das gesamte Spektrum Betroffener abgebildet werden (ambulante/stationäre/aufsuchende Konzepte).
Die Themenräume sind dem Fachpersonal vorbehalten.
Medikamentöse Ansätze, Physikalische Verfahren, Rehabilitation: gibt es bereits Phänotypen für welche man Therapieempfehlungen abgeben kann? Sind Zulassungen zu erwarten? Ergebnisse oder Projekte rund um dieses Thema sollen hier vorgestellt werden.
Die Themenräume sind dem Fachpersonal vorbehalten.
Öffentliche Session (Stream)
Bundesminister für Gesundheit
Chefarzt Kliniken für Kinder- und Jugendmedizin Ingolstadt/Neuburg – AMEOS Krankenhausgesellschaft Neuburg mbh
Chefarzt – Fachzentrum für Pneumologie, Schön Klinik Berchtesgadener Land
Kinderinfektiologin, Kinder-Hämatoonkologin
Leitung der PAIS-Ambulanz Universitätsklinikum Dresden
Leitung der AG Pädiatrische Infektiologie und PAIS
Leiterin des MCFC, Zentrum für Kinder-´und Jugendmedizin, TUM Universitätsklinikum und München Klinik
CDO/CDIO, Direktor Zentrum für Medizinische Informatik, Medizinische Fakultät und Universitätsklinikum TU Dresden
Professorin für Ethik und politische Philosophie, Radboud Universität (Niederlande)/Leiterin der Ethik-Plattform Post Covid Niederlande (PCNN)
Klinikdirektor der Klinik für Innere Medizin IV (Gastroenterologie, Hepatologie, Infektiologie, Zentrale Endoskopie) am Universitätsklinikum Jena
Leitende Oberärztin
Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Department for Clinical Medicine, TUM School of Medicine and Health, Klinikum rechts der Isar der TU München
Psychologische Psychotherapeutin, Kassenpraxis mit Versorgungsschwerpunkt ME/CFS
Institut für Med. Immunologie
Sektion Immundefekte und Postinfektiöse Erkrankungen
Charité – Universitätsmedizin Berlin
Funktionsoberärztin, Molekularmedizinerin, Augenklinik, Universitätsklinikum Erlangen
Friedrich-Schiller-Universität Jena, Lehrstuhl für Sportmedizin und Gesundheitsförderung (kommissarische Leitung)
Universitätsklinikum Jena, Klinik für Innere Medizin IV
Universitätsklinikum Jena, Center for Sepsis Control and Care.
Fachärztin für Allgemein- und Gefäßchirurgie,
Weiterbildung Allgemeinmedizin
Long COVID Deutschland
Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Jena
Präsident Ärzteverband LongCovid
Sprecher, Deutsches Zentrum für Psychische Gesundheit (DZPG) - Standort Jena
Sektionsleitung Pädiatrische Pneumologie, Universitätskinderklinik UKSH, Campus Lübeck
Past-Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Immunologie (DGfI)
Institut für Transplantationsimmunologie, OE8889
Medizinische Hochschule Hannover
Oberärztin Hochschulambulanz Neuroimmunologie, Charité
Leitung Post COVID/ PAIS Sprechstunde, Experimental and Clinical Research Center, Charité und Max-Delbrück-Center Berlin
Tagungswerk
Lindenstraße 85, Berlin-Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg
10969 Berlin
Für die Veranstaltung werden 8 CME-Punkte von der Ärztekammer Berlin vergeben.
Die Registrierung ist nun geschlossen, Anmeldefrist war der 20.11.2024. Im Anschluss an Ihre Registrierung erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung sowie weitere Informationen zur Veranstaltung. Bei Fragen wenden Sie sich jederzeit an long-covid-kongress@ifok.de.
Den Link zum Stream und dem digitalen Beteiligungstool erhalten Sie nach Anmeldung im Vorfeld zum Veranstaltungstag. Die Hauptteile der Veranstaltung werden zudem aufgezeichnet und im Nachgang veröffentlicht.
Das Bundesministerium für Gesundheit ist eine oberste Bundesbehörde der Bundesrepublik Deutschland. Es hat seinen Hauptsitz bzw. ersten Dienstsitz in der Bundesstadt Bonn und seinen zweiten Dienstsitz in Berlin. Zuständiger Bundesminister im Kabinett Scholz ist seit dem 08. Dezember 2021 Prof. Dr. Karl Lauterbach.
Bei Fragen rund um die Veranstaltung erreichen Sie uns jederzeit unter long-covid-kongress@ifok.de.
Ärzte- und Ärztinnenverband Long COVID (ÄLC) und das Bundesministerium für Gesundheit